Infusionstherapie

Infusionstherapie - Heilpraktikerin Miriam Kolar, Münster

Bei einer Infusionstherapie werden Medikamente über eine Vene direkt in den Blutkreislauf verabreicht. Somit gelangen sie schnell direkt dorthin, wo sie gebraucht werden. Vor allem bei akuten Beschwerden sowie bei Patienten mit Magen- und Darm-Erkrankungen, bei denen eine Aufnahme von Mikronährstoffen erschwert ist, bietet sich eine Infusionstherapie an. Bei dieser Art der Verabreichung ist die Aufnahme der verabreichten Substanzen oft um ein Vielfaches höher als bei oraler Gabe in Form von Tabletten oder anderen Festformen. Über eine Infusion kann unter anderem folgendes verabreicht werden:

  • Vitamine/Mineralstoffe/Spurenelemente
  • Homöopathische Arzneimittel
  • Und selbstverständlich auch schulmedizinische Arzneimittel

In meiner Praxis kommt zum Beispiel häufig die Vitamin C Infusion zum Einsatz.

Vitamin C, das wir über Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel zu uns nehmen, kann der Körper nur zu einem Bruchteil verwerten, da nur eine geringe Menge über den Dünndarm ins Blut gelangt. Einen erhöhten Bedarf an Vitamin C signalisiert der Körper beispielsweise durch permanente Müdigkeit, Infektionen, geschwächte Leistungsfähigkeit, chronische Entzündungen, Allergien und Durchblutungsstörungen. Auch körperliche Anstrengungen, Stress oder Rauchen können den Bedarf erhöhen. Eine Vitamin C Infusion sorgt vielfach dafür, dass Defizite rasch ausgeglichen werden können.

Valide wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit der Orthomolekularen Medizin, zu der auch die Vitamin C Hochdosistherapie gehört, liegen nicht ausreichend vor, die wissenschaftlichen Lager haben noch keinen Konsens gefunden. Sie gehört demnach zu den alternativmedizinischen Disziplinen, ohne Anspruch auf wissenschaftliche Anerkennung. Allerdings nimmt die Zahl der signifikanten positiven Studien zur Vitamin C Infusion stetig zu.